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28. Februar 2018

Kulturschock, ja gern.



14. Februar 2018


12. Januar 2018

Ein Kulturschock ist das leichte Kribbeln der Unsicherheit, das wir empfinden, wenn wir uns nicht ganz sicher sind, ob wir eine Situation richtig einschätzen. Das Wort 'Schock' mag dabei übertrieben klingen aber wissenschaftlich gesehen ist es genau richtig, denn unsere Seele reagiert auf diese Verunsicherung genauso wie auf jeden anderen Schock auch.

Je nach Persönlichkeit und Lebenserfahrung, reagieren wir auf dieses Kribbeln in unterschiedlicher Weise. Die einen freuen sich darüber und reagieren mit Vorfreude auf das, was kommt. Den anderen ist dieses Gefühl unangenehm und sie gehen in eine Abwehrhaltung. Im Laufe des Lebens wird dann jeder zum Profi dessen, womit er auf dieses Anfangskribbeln reagiert.

In unserer frühesten Kindheit werden wir für die eine oder andere Seite konditioniert. Ob Vorfreude oder Abwehrhaltung die erstrebenswerte Reaktion ist, gucken wir den Erwachsenen ab. Aber bedeutet das nun, dass wir uns mit dieser Vorgabe abfinden müssen? Nein, ganz und gar nicht. Wir können zu jedem Zeitpunkt unseres Lebens beschliessen, auf die andere Seite zu wechseln, in dem wir uns umkonditionieren.

Für eine solche Umkonditionierung übt man zunächst die Wahrnehmung des Kribbelns und anschliessend den Erfolg im positiven Umgang damit. Das Resultat ist eine positive, auf Selbstvertrauen basierende Lebenseinstellung, mit der man nicht nur das tägliche Leben verbessert, sondern sich gleichzeitig ein Stück Freiheit in der Globalisierung erarbeitet.


Geschäfte machen mit Afrika

Seit Beginn der Globalisierung vor Tausenden von Jahren haben sich die Menschen immer wieder mit zwei verschiedenen Motivationen auf den Weg gemacht. Die einen wollten die lokale Bevölkerung vor sich selbst retten.

Die anderen wollten sich eine goldene Nase verdienen. Das Resultat sehen wir heute. Wer nicht vor Kriegen flüchtet, flüchtet vor verzweifelter Armut, und ich würde mir nicht anmassen wollen zu entscheiden, welcher der beiden Gründe der gerechtfertigtere ist.

Gleichzeitig bleiben aber auch heute die meisten Menschen zuhause - die einen in Deutschland und die anderen in ihren afrikanischen Heimatländern. An diese richte ich meine Hoffnung auf eine Globalisierung im Interesse aller Menschen, denn sie sind nicht bemüht die anderen zu verändern und wollen sie auch nicht ausnutzen.

Diese Menschen wollen mit anderen auf Augenhöhe zusammen-arbeiten und -leben, egal in welchem Land sie sich jeweils befinden. Sie wollen gemeinsam erfolgreich sein. Ich denke die meisten Menschen dieser Art finden sich in den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Sie schaffen die meisten

Arbeitsplätze, teilen die Gewinne gleichmässig auf und sind in der Lage zwischenmenschliches Vertrauen aufzubauen und auszubauen.

 

Wo fängt man mit dieser Vertrauensbildung an? Am Besten bei sich selbst! Die Informationen aus den Tagesnachrichten sind abschreckend. Die Informationen aus der Tourismusbranche stellen das Ausland als verträumtes oder abenteuerliches Feriendomizil dar. Die Informationen aus der Diversität präsentieren uns eine endlose Kette von kulturellen Unterschieden, die sich kein Mensch alle merken kann. Was bleibt uns dann noch, um erfolgreiche Handelsbeziehungen mit Afrika aufbauen zu können?

 

Wir können die zwischenmenschlichen Kompetenzen entwickeln, die es uns erlauben, mit den Menschen aller Kulturen eine Beziehung auf Augenhöhe zu entwickeln. Diese Bemühungen werden von der deutschen Regierung durch das Programm 'Unternehmenswert Mensch' finanziell unterstützt, damit sich die deutsche Wirtschaft auf allen Ebenen an der Globalisierung beteiligen kann. Wir sind anerkannte Prozessberater in diesem deutschlandweiten Programm. Sprechen Sie mit uns! Unsere Aufgabe ist es, Sie in der Entwicklung zu begleiten, die es Ihnen erlauben wird mit Freude und Erfolg Ihre geschäftlichen Interessen und Möglichkeiten in die Globalisierung einzubringen.


Wirklich kein Kulturschock?

In Deutschland treffe ich immer wieder auf Menschen, die mir aus tiefster Überzeugung sagen, das Gefühl des Kulturschocks sei ihnen unbekannt und sie seien offen für Diversität. Das macht mich jedes Mal ein bisschen betroffen, denn es bedeutet, dass diese Menschen für diese Art ihrer eigenen emotionalen Reaktion kein Bewusstsein haben. Das ist ungefähr so, als würde jemand sagen er könne nicht sehen oder hören. In diesem Vergleich ist ein Kulturschock gleichzusetzen mit einem sehr grellen Licht oder einem ohrenbetäubenden Knall. Wer besonders gute Augen oder Ohren hat, der leidet unter solchen extremen Einwirkungen besonders. Nur wer blind oder taub ist, leidet unter grellem Licht und starkem Lärm nicht. Genauso ist es mit den über 2,000 Kulturen in der Welt. Von den Unterschieden nicht betroffen sein zu können, bedeutet seine eigenen emotionalen Reaktionen nicht wahrnehmen zu können. Wer das aber nicht kann, der kann auch nicht für sich sorgen, wenn er einen Kulturschock erlebt. Aber egal ob bewusst oder unbewusst, Kulturschocks bedeuten Stress, und Stress bedeutet Belastung. Das haben die deutschen Krankenkassen mittlerweile alle bemerkt. Darum bin ich betroffen. Ich wünschte mir, dass die Menschen in Deutschland für dieses ihrer Gefühle sensibilisiert würden und wüssten, wie sie für sich sorgen können, wenn es auftritt.